34. Stuttgarter Filmwinter
Festival for Expanded Media
6.1. bis 20.1.2021

News

Filmwinter im März

Coronabedingt dehnt sich die Filmwinterzeit dieses Jahr aus - every time is filmwinter time, to be continued! Nun nach der erfolgreichen Online Edition im Januar öffnet die Ausstellung Expanded Media ihre Pforten im Kunstbezirk Stuttgart. Im Mittelpunkt stehen jetzt die Wettbewerbsbeiträge aus den Kategorien Medien im Raum und Network Culture. Sechs Medienkunstwerke sind ab Freitag 19. März bis zum Sonntag, den 28. März 2021 ausgestellt. Vier weitere Werke sind bereits seit Januar online auf der Festivalseite zu finden und jederzeit im Browser auf dem Computer zu Hause oder im Smartphone zugänglich.

So lädt die Arbeit „Social Score – nichts zu verbergen“ von sansho studio zu einem Spaziergang durch den Stadtraum von Stuttgart ein. Eigens für die Ausstellung haben Linda Kronman und Andreas Zingerle ihre Arbeit „Suspicious Behaviour“ – ein Online-Daten-Kommentar-Tutorial, das sich kritisch mit dem Thema Überwachung auseinandersetzt – in einer deutschen Version zugänglich gemacht. Und die Arbeit „Verfünfungseffekt“ von Geska und Robert Brečević feiert seine Weltpremiere beim Stuttgarter Filmwinter. Die Videoinstallation setzt sich auf raffinierte Arte und Weise mit unserer Wahrnehmung, unserer Existenz und auch dem Thema Selbstisolation auseinander.

Evelyn Hriberšek und Ben Grosser bilden die diesjährige Jury im Bereich Expanded Media und vergeben Ende März die Preisgelder in Höhe von insgesamt 1500 Euro.

Rahmenprogramm

Digitale Ethik, Missstände der globalen Gesellschaft und gemeinschaftliches Entwickeln an der Schnittstelle von Kultur und Technik

Die renommierten Künstler*innen sind auch Teil des Rahmenprogrammes, welches während des Ausstellungszeitraums stattfindet. Die XR-Pionierin Evelyn Hriberšek widmet sich in ihrem Online-Talk künstlerisch-ethischen Fragestellungen, die sich angesichts neuer Technologien dringend stellen.

Ben Grossers Arbeit „Order of Magnitude“ zeigt im weitesten Sinne die Wachstumsobsession des Silicon Valley in den letzten 15 Jahren und reflektiert dabei die breiteren Ziele und Missstände der globalen Gesellschaft.

In einem Online-Workshop präsentiert der Stuttgarter Filmwinter zusammen mit der Künstlerin Christiane Hütter die Dokumentation eines ursprünglich vom Schauspiel Zürich entwickelten Open Source Tool, welches nun von der internationalen Künstler*innengemeinschaft für innovative Online-Projekte frei verwendet werden kann. Im Workshop wird gezeigt, wofür und wie genau.

Darüber hinaus wird der Prozess des gemeinschaftlichen Entwickelns an der Schnittstelle von Kultur und Technik thematisiert, das prozessorientierte künstlerische Forschen, Trial and Error, und Kunst als Experimentierfeld.

Festival Motto: How I learned to love the Blob

Das Festivalmotto „How I learned to love the Blob“ stellt den Körper in den Mittelpunkt. Wir haben ihm den Namen „Blob“ gegeben, er fungiert als wandelbares Symbol für jegliche Beziehungen zwischen Körpern.

Das Festival verstehen wir in dieser besonderen Zeit als Prozess: Wir durchbrechen unsere gewöhnlichen Strukturen und begeben uns in ein Labor. Unser Forschungsgebiet: How will I learn to love the Blob?

Wie begegnen wir dieser Zeit, die sich anfühlt wie eine Mischung aus den Kultfilmen „The Blob“ und „Dr. Strangelove“? Was bedeuten in dieser von COVID-19 geprägten Stimmungslage Nähe, Distanz und Berührung? Wie will die Film- und Medienkunst uns berühren, wie zwischen „Touch me“ und „Don’t touch“ oszillieren?

Informationen zu Programm und Buchung Ausstellungsbesuch

Das gesamte aktuelle Programm und die Öffnungszeiten sind online unter www.filmwinter.de zu finden. Dort kann man sich auch für den Workshop anmelden. Die Termine für den Besuch der Ausstellung im Kunstbezirk können dort ebenfalls gebucht werden.

Gemäß den aktuell geltenden Coronavorschriften und unter Einhaltung der Hygeniebedingungen ist die Ausstellung jeweils Dienstag bis Freitag von 15 -19 Uhr geöffnet. Samstag und Sonntag jeweils von 11 – 19 Uhr. Aktuelle Änderungen werden auf der Homepage bekanntgegeben.

Führungen durch die Ausstellung sind am Wochenende zu allen Terminen möglich. Unter der Woche jeweils von 18 – 19 Uhr sowie auf Anfrage. Kontakt: karten@wand5.de

Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos, die Online-Terminbuchung notwendig. Das Online-Programm ist frei zugänglich. Im Online-Bereich findet man auch Interviews mit allen Künstler*innen der Expanded Media Ausstellung.

Wir bedanken uns bei unserem Kooperationspartner Kunstbezirk und auch allen unseren anderen Partner*innen, Unterstützer*innen, Kolleg*innen, Institutionen und Verbänden. Ganz besonders bedanken wir uns wieder bei unseren Künstler*innen für das Vertrauen, diese besondere Zeit gemeinsam zu beginnen und miteinander zu verbringen.

In diesem visionären Sinne rufen wir noch einmal, wie auch schon im Januar: „We will meet again ...“

Wir gratulieren den Preisträger*innen 2021 von ganzem Herzen!

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Internationaler Wettbewerb Kurzfilme

Jury: Andrea Martignoni, Marlene Denningmann und Thomas Renoldner

Norman Award 2021

"Na krancu miasta" von Daria Kaperek und "[ˈzi:lo]5" von Kerstin Honeit ex aequo

Preis der Jury für Film und Video in Höhe von 4.000 Euro, gestiftet von der Landeshauptstadt Stuttgart.

Jurybegründung

Na krancu miasta von Daria Kaperek

Die fließenden Kamerafahrten in diesem surrealen Traum führen uns hinaus aus der Stadt, in die Natur, in den Wald, in die Wildnis. Wir schweben vorbei an zufälligen Begegnungen, an den spielenden Kindern, am Hochzeitspaar auf der Suche nach einem romantischen Setting fürs beste Foto, an der alten Frau mit dem versteinerten, verzweifelten Blick, und anderen Menschen am Rande der Gesellschaft, deren Schicksale wir nur erahnen können, um am Ende in die versöhnliche Wirklichkeit zurückzufinden. Der Preis für ein hypnotic musikalisches und filmisches Erlebnis geht ex aequo an Na kranku miasta (At the Edge of Town) von Daria Kaperek.

[ˈzi:lo]5 von Kerstin Honeit

Dieser Film ist gedanklich wirklich "in der Kiste". Aber in dieser Kiste liegt eine weitere Kiste. Und was ist es, das da tunlichst verborgen bleiben soll? Formwandlerische Objekte, die entweder Symbole des Widerstands oder der Dominanz sein können, der kulturellen Freiheit oder Appropriation. Es hängt immer davon ab, wie wir sie ein- oder auspacken. Für eine vielschichtige und gleichermaßen spielerische Arbeit, die sich mit dem kolonialen und patriarchalen Erbe beschäftigt, vergibt die Jury einen Preis an [‘zi:lo]5 von Kerstin Honeit.

Team-Work-Award 2021

"The Peepul Tree" von Sonja Feldmeier und "Masel Tov Cocktail" von Arkadij Khaet, Merle Kirchhoff und Mickey Paatzsch ex aequo

Ritter Sport vergibt für eine Film- oder Videoproduktion, die von einem Team realisiert wurde, einen Preis in Höhe von 2.000 Euro.

Jurybegründung

The Peepul Tree von Sonja Feldmeier

Die Filmemacherin dieses Dokumentarfilms war Zeugin, wie ein außergewöhnliches 7-köpfiges Team die schwierige Aufgabe bewältigte, einen Jahrhunderte alten Peepul Tree zu fällen - der leider dort gewachsen war, wo eine Straße nun erweitert werden musste. Die Tragödie, die sich über mehrere Tage hinzieht, zeigt den zähen Widerstand dieses gigantischen Natur-Wesens. Der TEAM WORK geht ex aequo an THE PEEPUL TREE von Sonja Feldmeier.

Masel Tov Cocktail von Arkadij Khaet, Merle Kirchhoff und Mickey Paatzsch

Der Frust der Jugend hatte schon immer seinen Charme, war aber selten so produktiv. Aus der Perspektive einer sogenannten Minderheit zeigt Masel Tov Cocktail ein akkurateres Bild des heutigen Deutschlands als das, das Zuschauer aus dem Rest der Welt normalerweise zu sehen kriegen. Für seinen couragierten Mix aus (Um-)Bildung und Unterhaltung, gratuliert die Jury dem Autoren- und Regieteam Arkadij Khaet, Merle Kirchhoff und Mickey Paatzsch.

Special Mentions

Flüssige Wesenszüge einer Bildapparatur von Vera Sebert

Für den spielerischen Umgang mit einer vom klassischen Avantgardefilm geprägten Bildgrammatik, für die humorvolle Brechung von sprachlichen Codes und Erwartungshaltungen, die durch Textanweisungen evoziert werden, und für den beeindruckenden Einsatz und die Rhythmisierung von Geräusch und Klang, die die divergierenden Elemente in einer kompakten musikalischen Komposition zusammenhält, eine Lobende Erwähnung ergeht an die „Flüssige Wesenszüge einer Bildapparatur“ von Vera Sebert.

Hard-Headed Harmony von Michael Heindl

Für den präzisen Tonschnitt in perfekter Synchronie der gewaltigen und langen Resonanz verschiedener elastischer Hohlkörper, die sorgfältig ausgewählt wurden, geht eine lobende Erwähnung an HARD-HEADED HARMONY von Michael Heindl.

2 Minuten Kurzfilmpreis

"La Chichigua" von Laura Sanz und "Message to heaven" von Vitalii Shupliak ex aequo

Preis der Jury in Höhe von 1.500 Euro für eine Arbeit bis maximal zwei Minuten.

Jurybegründung

Jury: Sabine Göbel und Johanne Mazeau-Schmid

Beide Filme greifen Themen der Zeit auf: die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen in der Kommunikation und der Isolation, die Digitalisierung des Lebens. Beide Filme greifen Themen der Zeit auf: die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen in der Kommunikation und der Isolation, die Digitalisierung des Lebens. Dies erfolgt in sehr unterschiedlichen Formen der visuellen Darstellung aber mit unglaublicher Dichte und einer komplementären Form.

Wand 5 Award

"Waithood" von Louisiana Mees

Legendär – der von Wand 5-Mitgliedern verliehene Spezialpreis!

Auswahlkomitee: Täschi Fobler, Nici Halschke, Matthias Müller, Giovanna Thiery

Das Auswahlkomitee für den internationalen Wettbewerb freut sich sehr den Preisträger für den diesjährigen Wanda-Award bekannt zu geben.

Der Film zeigt ein Kammerspiel in luxuriös verwandelten Airbnb-Wohnungen, welches im Kontrast die Perspektivlosigkeit einer verlorenen Jugend aufzeigt. Besonders gefallen hat uns die filmische Umsetzung, die die trostlose Atmosphäre der Jugendlichen widerspiegelt. Herzlichen Glückwunsch an "Waithood" von Louisiana Mees.

And the Winner BUGGLES AWARD 2021 is ...

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Der Stuhlkreis (Buggles Award 2021 - Preis der Jury)
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Aufeinanderliegen (Buggles Award 2021 - Publikumspreis)
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Laharland (Buggles Award - Lobende Erwähnung)
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Hinter unbewohnten Häusern (Buggles Award - Lobende Erwähnung)

Der Stuhlkreis

Buggles Award 2021

Der in Höhe von 1.000 Euro dotierte „Buggles Award – Landesmusikvideopreis“ wurde an "Der Stuhlkreis" von Ged Haney, Robert Steng und André Mohl, Musik Rocket Freudental von einerunabhängigen Jury vergeben.

Die Jury bestand aus Yannik Gölz (Redakteur, u.a. bei laut.de), Dr. Ulrike Groos (Direktorin Kunstmuseum Stuttgart) und Jessica Manstetten (Auswahl & Koordination MuVi Programme Kurzfilmtage Oberhausen).

Jurybegründung

"Der Stuhlkreis" zeigt, was ein gutes Musikvideo ausmacht: Eine Idee, simpel genug, um sich – augenblicklich/auf einen Blick zu erschließen, die dann so gut ausgeführt wird, dass sich jeder Funken Persönlichkeit, Humor und Ausstrahlung des Songs sofort darin wiederfinden.

Was die Animation der beiden Cartoon-Charaktere hier leistet, ist nicht nur ein perfektes Einfangen der Groteske der Lyrics, sondern auch eine Illustration der Stimmfarbe des Sängers, der Bewegung des Rhythmus und der zunehmenden psychedelischen Verworrenheit des Songs an sich.

"Der Stuhlkreis" ist ein Video, das seinen Song nicht nur spiegelt, sondern aus den darin enthaltenen Elementen in eine ganz neue Dimension übersetzt. Und was am wichtigsten ist: Es macht verdammt viel Spaß.

Es ist ein Video, das Aufmerksamkeit einfordert. Das man am nächsten Morgen noch im Kopf hat und wieder ansehen möchte. So simpel es auf den ersten Blick wirken mag: Seine unweigerliche Effektivität heben dieses Projekt auch gegen beeindruckende High-Budget-Projekte deutlich ab.

Laharland und Hinter unbewohnten Häusern

Lobende Erwähnungen

Die Jury zeichnete zwei weitere Werken mit Lobenden Erwähnungen in Höhe von 300 Euro aus: "Laharland" von Katharina Wibmer, Musik Portosol und "Hinter unbewohnten Häusern" von Duc-Thi Bui, Musik Kaufmann Frust.

Aufeinanderliegen

Publikumspreis

Über 6.000 Herzen wurden bei der Abstimmung zum Publikumspreis in Höhe von 500 Euro vergeben, das Werk "Aufeinanderliegen" von Timo Hauer bekommt den Publikumspreis.

Alle Videos Buggles Award

Online bis 20. Januar

Filmwinterzeit dehnt sich aus - every time is filmwinter time

Coronabedingt werden wir - wie viele unsere Kolleg*innen auch schon - unser Festival als Online-Edition durchführen. Im Mittelpunkt stehen die besten Einsendungen aus dem Internationalen Kurzfilmwettbewerb, 2 Minutes Shorts Wettbewerb und dem neu eingeführten Buggles Award – Landesmusikvideopreis BW in Kooperation mit dem Pop-Büro Stuttgart. Ab dem 21. Dezember werden die Beiträge des Buggles Award veröffentlicht und das Voting für den Online Publikumspreis beginnt.

Die Ausstellung Expanded Media mit den Wettbewerbsbeiträgen aus den Kategorien Medien im Raum und Network Culture wird auf Ende März 2021 verschoben. Die Auswahl ist auf der Festivalseite veröffentlicht und enthält auch interaktive Web- und Social-Web-Projekte und Interventionen im öffentlichen und virtuellen Raum, die schon während der Online Festivaledition zugänglich sind.

Im Laufe von 2021 freuen wir uns auf das Filmwinter Kinder- und Jugendprogramm, die Fortsetzung der monatlichen Reihe Shorties in Kooperation mit dem FITZ Theater animierter Formen und dem Produktionszentrum Tanz und Performance, sowie auf unser neues Projekt „Passage“, welches die Stadt neu erkundet durch Spaziergänge mit bewegten Bildern, Hörspiel und Live Performances.

Aber was uns noch viel mehr im Herz liegt ist: Möge das Jahr 2021 das Jahr der Kinos werden! Alle Vorhänge auf!

Perlen des Rahmenprogramms – Premieren – Vorträge - Workshops

Zu den Perlen des Rahmenprogramms gehört die Premiere von "Emerging Artists - Contemporary Experimental Films and Video Art from Germany" der AG Kurzfilm in Kooperation mit German Films. Die interaktive Online-Lesung Polyplot: Gefährliche Menschen - Erkundung möglicher Zukünfte durch Science-Fiction von Frank Rieger und Christiane Hütter in Kooperation mit der Stadtbibliothek Stuttgart und dem CCCS, sowie die Präsentation des sich fortlaufend weiterentwickelnden Medienkunst-Projektes „Bottled Songs“ über terroristische Online-Propaganda von Chloé Galibert-Laîné und Kevin B. Lee.

Der Media Space bietet in Rahmen des Festivals Workshops zum Thema Augmented Reality in den performativen Künsten, dem Thema Deep Fakes anhand der Gestaltung von Avataren in Zoom, und einen Vortrag zur digitalen Ethik. In einer Online Matinee gemeinsam mit dem Kooperationspartner mur.at – Initiative Netzkultur – sprechen wir über Paradigmenwechsel, künstlerische Strategien und stellen Open Source Tools von und für Künstler*innen vor.

Festival Motto: How I learned to love the Blob

Das Festivalmotto „How I learned to love the Blob“ stellt den Körper in den Mittelpunkt. Wir haben ihm den Namen „Blob“ gegeben, er fungiert als wandelbares Symbol für jegliche Beziehungen zwischen Körpern. Das Festival verstehen wir in dieser besonderen Zeit als Prozess: Wir durchbrechen unsere gewöhnlichen Strukturen und begeben uns in ein Labor. Unser Forschungsgebiet: How will I learn to love the Blob? Wie begegnen wir dieser Zeit, die sich anfühlt wie eine Mischung aus den Kultfilmen „The Blob“ und „Dr. Strangelove“? Was bedeuten in dieser von COVID-19 geprägten Stimmungslage Nähe, Distanz und Berührung? Wie will die Film- und Medienkunst uns berühren, wie zwischen „Touch me“ und „Don’t touch“ oszillieren?

Filmwinter Mandala Notizbuch mit Bildern von Mirai Mizue

Die einzelnen Stationen dieser langen Reise notieren wir in einem eigens für diese Zwecke angefertigten Notizbuch - unserem analogen Notebook. Das Buch enthält Bilder als Mandala des Künstlers Mirai Mizue - einer Ikone des Animationsfilms. Gestaltet wurde das Buch von Demian Bern. Die tanzenden Körper in Mizues Werken drücken für uns eine hoffnungsvolle Perspektive aus. Die Körper trennen sich, um sich wieder zu finden. Sie geben ihre Form auf, um in neuen Formen wiederzukehren. Einen Ort aufgeben, um einen anderen aufzusuchen verstehen wir als Mut zur Berührung.

Informationen zu Programm und Festivalpass, Unterstützungsmöglichkeit für Künstler*innen

Das gesamte Programm wird online unter www.filmwinter.de mit einem Festivalpass kostenpflichtig zugänglich gemacht. Der Preis für den Festivalpass beträgt 10 Euro. Wer will kann auch mehr bezahlen. Alle weiteren Spenden gehen direkt an die „Künstler*innen Soforthilfe Stuttgart“ und an die Initiative „Stuttgart gegen Rechts“. Die Programmpunkte werden gemäß dem Zeitplan der Festivaldramaturgie freigeschaltet und stehen in der Regel 48 Stunden zur Verfügung.

Im ohne Festivalpass frei zugänglichen Online-Bereich kann man Interviews mit Filmemacher*innen, Filmprogramme der Merzakademie und Kunstakademie Stuttgart, sowie die Werke der Expanded Media Ausstellung anschauen.

Wir bedanken uns bei allen unseren Partner*innen, Unterstützer*innen, Kolleg*innen, Institutionen und Verbänden und besonders bei unseren Künstler*innen für das Vertrauen, diese besondere Zeit gemeinsam zu beginnen und miteinander zu verbringen.

In diesem visionären Sinne: „We will meet again ...“